Mehr als jeder Zweite spart für den Urlaub

Chart der Woche, 2023-KW05

2. Februar 2023

 

Ergebnis

Mehr als die Hälfte der Bundesbürger schränkt sich im Alltag ein, um die besten Wochen des Jahres nicht daheim verbringen müssen. Besonders häufig gibt die jüngere Generation an für den Urlaub zu sparen, Anschaffungen zu verschieben, seltener auszugehen oder weniger zu konsumieren. Dagegen ist bei vielen Älteren diese Bereitschaft weniger ausgeprägt, bzw. seltener nötig oder auch möglich. Unterschiede lassen sich zudem zwischen den verschiedenen Einkommensgruppen feststellen, allerdings fallen diese geringer aus, als vielleicht erwartet – auch 45 Prozent der Besserverdienenden geben an, für ihre Urlaubsreise zu sparen.

 

Gründe

Auch wenn die Gründe zweifellos zahlreich und individuell unterschiedlich ausgeprägt sind, lassen sich doch zwei zentrale Punkte festhalten.

Erstens: die schlichte Notwendigkeit. Die Ausgaben für den Urlaub sind hoch und lassen sich meistens nicht aus den laufenden Einnahmen bezahlen. Dabei reicht es oftmals nicht aus einfach Urlaubsgeld zu sparen, sondern dieses geht nur dann, wenn in anderen Bereichen des Lebens Kompromisse eingegangen werden und kürzergetreten wird. Die Höhe des Einkommens spielt hierbei keine entscheidende Rolle, steigen doch mit dem Gehalt auch in der Regel der Anspruch, die Dauer und die Kosten für den Urlaub.

Zweitens: der Stellenwert des Urlaubs. Der Urlaub ist und bleibt für viele Bürger das Highlight des Jahres. Es wird gearbeitet, geplant, sich gefreut und eben auch gespart, um dann endlich die Koffer zu packen und zu verreisen. Der Anforderungen an den Urlaub sind entsprechend hoch und reichen vom Wunsch nach Erholung, über die Erlebnissuche bis hin zu neuen Eindrücken, neue Bekanntschaften oder Zeit für sich und die Familie – Hauptsache der Urlaub ist ein Kontrast zum Alltag daheim.

 

Prognose

Auch in Zukunft bleibt die Faszination des Urlaubs ungebrochen – jedoch muss man sich diese auch leisten können. Tendenziell werden immer mehr Bürger sich im Alltag einschränken müssen, um unterwegs sein zu können.

PS. Wie viel Geld die Bürger aktuell für den Urlaub ausgeben, wie lange sie vor Ort bleiben, wohin sie am häufigsten reisen oder wie die Reisepläne für das Jahr 2023 aussehen stellen wir am Dienstag, den 07. Februar 2023 um 10:00 Uhr, auf einer Online-Pressekonferenz vor.

Über den Link gelangen Sie zur Online-Pressekonferenz. Der Meeting-Raum wird am angegebenen Tag geöffnet – es ist keine Voranmeldung nötig.

Ihre Ansprechpartnerin

Ayaan Güls
Pressesprecherin

Tel. 040/4151-2264
Fax 040/4151-2091
guels@stiftungfuerzukunftsfragen.de

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