So gelingt Deutschlands Zukunft

Wie gelingt Deutschlands Zukunft? Die Antwort liegt im gemeinsamen Handeln: Vertrauen stärken, Verantwortung teilen und Kooperation leben. Dieses Buch zeigt auf, wie wir den Herausforderungen unserer Zeit begegnen können – nicht als Einzelkämpfer, sondern als Gemeinschaft.

Dabei steht die Frage im Mittelpunkt: Wie schaffen wir eine Gesellschaft, die nicht nur wirtschaftlich wieder an Boden gewinnt, sondern auch menschlich wächst?

  • 3. July 2025

    Chart der Woche, 2025-KW27

    Immer mehr Menschen wünschen sich ein Zuhause, das den Alltag erleichtert. Für 31 % steht dabei ein Wohnort mit kurzen Wegen an oberster Stelle – erreichbar sollen Arzt, Einkauf oder Schule möglichst zu Fuß oder mit dem Rad sein. Gleichzeitig verliert die zentrale Lage als reines Statusmerkmal an Bedeutung. Wohnqualität wird heute stärker über Funktionalität und Lebensnähe definiert. Wer gut angebunden lebt, lebt einfacher – und oft auch entspannter.

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    Result

    Für 31 % der Bundesbürger ist ein Wohnort mit kurzen Wegen derzeit das wichtigste Wohnkriterium. Gemeint ist ein Zuhause, von dem aus sich Dinge des Alltags – Einkauf, Schule, Arzt oder Kultur – zu Fuß oder mit dem Rad erreichen lassen. Damit steht dieser Aspekt im Jahr 2025 an oberster Stelle der Wohnwünsche.

    Im Vergleich zu 2009 ist ein deutlicher Anstieg erkennbar: Damals lag dieser Wert noch bei 26 %. Gleichzeitig verliert das klassische Ideal von zentraler Lage leicht an Bedeutung – aktuell nennen 24 % bezahlbaren Wohnraum in guter Innenstadtlage als wichtig.

    Zudem zeigen sich veränderte Haltungen zum Leben auf dem Land: Fast jeder Zweite würde grundsätzlich dorthin ziehen – sofern digitale Infrastruktur und Mobilität gewährleistet sind.

    Reasons

    Die Anforderungen an das Wohnen haben sich verändert. Wohnorte werden heute verstärkt nach ihrer Alltagstauglichkeit ausgewählt. Kürzere Wege erleichtern die Organisation des Lebens und reduzieren Zeitaufwand, Abhängigkeit vom Auto und Alltagsstress.

    Zugleich ist der Wunsch nach Nähe kein Widerspruch zur Autonomie. Viele Menschen wünschen sich Anschluss, ohne sich in festen Strukturen zu verlieren. Das zeigt sich auch beim Thema gemeinschaftliches Wohnen: Nur 13 % können sich ein Leben mit Gleichgesinnten in Wohnprojekten vorstellen, 11 % ein Mehrgenerationen-Wohnen. Die Mehrheit bevorzugt das, was sie kennt – 34 % möchten so wohnen wie bisher.

    Wohnqualität wird also nicht allein durch Grundriss oder Quadratmeter definiert, sondern zunehmend durch Erreichbarkeit, Nutzbarkeit und Verlässlichkeit im Alltag.

    Forecast

    In den kommenden Jahren wird sich die Bedeutung von Erreichbarkeit und funktionaler Nähe weiter festigen. Wohnorte, die den Alltag gut unterstützen, gewinnen an Attraktivität – nicht nur in Städten, sondern auch im ländlichen Raum, sofern Infrastruktur und digitale Anbindung mitwachsen.

    Auch gemeinschaftlich gedachte Wohnformen könnten sich weiterentwickeln – jedoch in zurückhaltender Form, die individuelle Rückzugsräume wahrt. Neue Modelle werden dort erfolgreich sein, wo sie auf bestehende Bedürfnisse reagieren, statt neue Konzepte aufzuzwingen.

    Wohnen bleibt ein zentrales Element gesellschaftlicher Teilhabe. Wer heute Wohnräume plant oder gestaltet, wird sich künftig noch stärker daran orientieren müssen, wie Menschen leben – nicht nur, wo sie wohnen.

Uli as a guest on the podcast 'Almost Daily'

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With our research, we pursue the goal of contributing to the positive development of society with optimism.

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