Freizeit-Monitor 2023

Seit 1982 analysiert die Stiftung für Zukunftsfragen regelmäßig das Freizeitverhalten der Deutschen, erstellt Zeitreihen und ermittelt Gewinner und Verlierer im Jahresvergleich. Für die aktuelle Untersuchung wurden im Juli / August 2023 über 2.000 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren repräsentativ zu ihrem Freizeitverhalten sowie zum Sonderthema Wie Viel Freizeit haben die Bundesbürger durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) befragt.

Die Ergebnisse der Studie stehen nach unserer Online-Pressekonferenz am 05. September um 10.00 Uhr zur auf unserer Sonderseite www.freizeitmonitor.de zu Verfügung.

Ergebnisse Freizeit-Monitor 2023
  • Chart der Woche, 2023-KW48

    30. November 2023

  • Chart der Woche, 2023-KW47

    23. November 2023

  • 30. November 2023

    Chart der Woche, 2023-KW48

    Die Pflege von Angehörigen hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. So hat sich innerhalb von fünf Jahren der Anteil der Bundesbürger, die angeben, regelmäßig (wenigstens einmal in der Woche) Angehörige zu pflegen, von sieben auf 14 Prozent verdoppelt. Die Art der Pflege reicht hierbei von der medizinischen Versorgung, über Einkäufe, Transport und andere alltägliche Aufgaben, bis hin zur Unterstützung bei individuellen Herausforderungen.

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    Ergebnis

    Die Pflege von Angehörigen hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. So hat sich innerhalb von fünf Jahren der Anteil der Bundesbürger, die angeben, regelmäßig (wenigstens einmal in der Woche) Angehörige zu pflegen, von sieben auf 14 Prozent verdoppelt. Die Art der Pflege reicht hierbei von der medizinischen Versorgung, über Einkäufe, Transport und andere alltägliche Aufgaben, bis hin zur Unterstützung bei individuellen Herausforderungen.

     

    Gründe

    Es gibt mehrere Faktoren, durch welche der Anstieg in der Angehörigenpflege beeinflusst wird, u.a.:

    • Demografische Veränderungen: Allein in den letzten fünf Jahren hat sich der Anteil von über 80 – Jährigen in Deutschland um rund 700.000 erhöht. Mit einer immer höheren Anzahl älterer Bürger steigt auch die Notwendigkeit von Pflege innerhalb der Familien.
    • Pflegenotstand und Fachkräftemangel: In Deutschland, genauso wie in vielen anderen Ländern, besteht ein akuter Mangel an qualifizierten Pflegefachkräften. Dieser Pflegenotstand führt dazu, dass Familien oft keine angemessene professionelle Pflege für ihre Angehörigen finden und diese daher in die eigenen Hände nehmen (müssen).
    • Fehlende Alters- / Pflegeheimplätze: Die durchschnittliche Wartezeit auf einen Heimplatz beträgt aktuell 1,5 Jahre. Viele Angehörige sind allerdings auf sofortige Unterstützung angewiesen.
    • Kosten: Die Pflege in einem Altersheim oder durch ambulante Pflegedienste ist mitunter teuer. Diese Kosten können sich viele Familien nicht leisten und übernehmen Aufgaben selbst.
    • Eigener Wunsch: Viele Bürgen möchten ihre Angehörigen in der vertrauten Umgebung ihres eigenen Zuhauses unterstützen, oder deren Wunsch daheim wohnen zu bleiben, nachkommen.

     

    Prognose

    Die wachsende Anzahl pflegender Angehöriger verdeutlicht ihre zunehmende Notwendigkeit und betont gleichzeitig die steigende Bedeutung sozialer Netzwerke. Ohne die Unterstützung anderer wird das Leben vieler Bundesbürger in Zukunft beschwerlicher und herausfordernder sein. Kinderlosigkeit und die Versingelung in der Gesellschaft werden dabei die Bedeutung von Wahlverwandtschaften stärken. In Zukunft werden nicht nur Verwandte Hilfe leisten, sondern immer häufiger auch Freunde, Bekannte, Nachbarn oder Kollegen. Das Prinzip „Ich helfe dir, damit auch mir später geholfen wird“, wird somit zu einem Antrieb für mehr Solidarität und Gemeinschaft führen.

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    Podcast, Staffel 2 - Folge 10

    00:36 – Begrüßung/Themenvorstellung

    01:00 – Ergebnisse der 39. Deutschen Tourismusanalyse

    Es ist wieder soweit – auch die 2. Staffel neigt sich nun langsam ihrem Ende entgegen. Für unser großes Staffelfinale haben wir aber noch etwas ganz Besonderes für euch parat: Wir stellen euch die Ergebnisse unserer nunmehr 39. Deutschen Tourismusanalyse vor!

    Wie sah das Reiseverhalten der Bundesbürger im vergangenen Jahr aus, wer hat bereits wieder feste Reiseabsichten und wie wird der Urlaub von den Deutschen in den aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeiten finanziert? Wir freuen uns sehr, euch in der 10. Episode die neusten Studienergebnisse persönlich näherbringen zu können.

    Aber wie geht es weiter? Wird es eine 3. Staffel geben? Und ob! Voraussichtlich Ende des Jahres melden wir uns nach einer kurzen Pause in alter Frische wieder zurück.

    In der Zwischenzeit: Schaut gerne weiter regelmäßig auf unserer Website vorbei – dort gibt es jeden Donnerstag für euch auch weiterhin einen neuen Chart der Woche sowie unsere Forschung aktuell Beiträge.

    Du hast selbst Zukunftsfragen? Schreib uns einfach eine E-Mail an moenkemeyer@zukunftsfragen.de

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Die Welt im Wandel –
der Mensch im Mittelpunkt.

Mit unserer Forschung verfolgen wir das Ziel mit Optimismus zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft beizutragen.

Über die Stiftung

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