So tickt Deutschland

Anhand 50 ausgewählter, zukunftsbezogener Fragen aus der Lebensrealität der Bundesbürger analysiert Professor Dr. Ulrich Reinhardt in seiner neuesten Publikation die Gegenwart und erstellt Prognosen für die Zukunft. Jenseits oberflächlicher Schlagzeilen und kurzfristiger Entwicklungen, offeriert dieses Buch einen tiefen Einblick in das Denken und Fühlen der Bevölkerung, in ihre Bedürfnisse und Sichtweisen – getreu dem Grundsatz der Stiftung „Die Welt im Wandel – der Mensch im Mittelpunkt“.

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    Chart der Woche, 2024-KW30

    Datenspeicherung, Online- oder Videoüberwachung – wie wichtig ist den Deutschen ihre Privatsphäre? Aktuell ist fast zwei Dritteln der Bevölkerung die eigene Sicherheit wichtiger als die persönliche Privatsphäre. Vor gut zehn Jahren vertrat nicht einmal jede Zweite diese Auffassung.

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    Ergebnis

    „Ohne Sicherheit ist alles andere nichts“, so drückte Bundeskanzler Olaf Scholz es dieses Jahr auf der Münchener Sicherheitskonferenz aus. Und in der Tat beschreibt dieses recht genau die Stimmung in Deutschland. Aktuell ist fast zwei Dritteln der Bevölkerung die eigene Sicherheit wichtiger als die persönliche Privatsphäre. Vor gut zehn Jahren vertrat nicht einmal jede Zweite diese Auffassung. Mit dem Alter steigt dabei das Bedürfnis nach Sicherheit: So verspüren fast drei Viertel der Ruheständler ein stärkeres Bedürfnis nach Stabilität und Schutz.

    Gründe

    Angriffskrieg in der Ukraine, militärischen Konflikt im Gazastreifen, dazu die Sorge vor Terroranschläge, Cyberkriminalität oder eine zunehmende politische Instabilität weltweit – all diese Faktoren haben das Sicherheitsbedürfnis vieler Bürger verstärkt. Unterstützt wird dieses von der unmittelbaren Verbreitung von Informationen, Berichterstattungen und Nachrichten über klassische oder soziale Medien. Zudem haben technologische Möglichkeiten und die zunehmende Überwachung zu einer veränderten Wahrnehmung geführt: Maßnahmen, die früher als Eingriff in die Privatsphäre betrachtet wurden, gelten heute oftmals als notwendig für den Schutz der Allgemeinheit. Ein Beispiel hierfür ist die Akzeptanz von Videoüberwachung: Ob auf Flughäfen oder in Bahnhöfen, in Fußballstadien, Tankstellen, Geschäften, Gewerbe- oder Vergnügungsvierteln, an Bankautomaten sowieso – überall werden Kameras für die lückenlose Überwachung akzeptiert.

    Prognose

    London gilt als die westliche Stadt mit den meisten Sicherheitskameras –durchschnittlich etwa 300-mal wird jeder Bürger der britischen Hauptstadt täglich erfasst. Noch hingt Deutschland dieser Entwicklung hinterher. Zwar sind die Bedenken bzgl. Datenschutz und persönlicher Freiheit groß, jedoch wiegt die Angst vor Terrorismus, Kriminalität und Unsicherheit höher. Immer mehr Menschen sind bereit, persönliche Freiheiten zugunsten größerer Sicherheitsmaßnahmen einzuschränken. Wichtig wird es dabei sein, die Debatte über die Verhältnismäßigkeit und Notwendigkeit solcher Maßnahmen intensiv zu führen, um sicherzustellen, dass Sicherheitsinteressen nicht auf Kosten der Grundrechte der Bürger durchgesetzt werden.

    Vertiefende Infos gibts in dieser Podcastfolge
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    Podcast, Staffel 3 - Folge 21

    Staffel 3, Folge 21

    Datenspeicherung, Online- oder Videoüberwachung – wie wichtig ist den Deutschen ihre Privatsphäre? Gefilmt wird ja eigentlich ständig, ob in Bussen oder Bahnen, an Haltestellen, in Supermärkten und Einkaufscentern, an Flughäfen und Tankstellen, an Bankautomaten oder unzähligen anderen Orten und Plätzen. Doch können Kameras die Kriminalität wirklich verringern, oder führen sie lediglich zu einer Verlagerung?

    Erfahre in dieser Folge, warum aktuell das Bedürfnis nach Sicherheit innerhalb der Bevölkerung so groß ist, dass Einbußen bei der Privatsphäre billigend in Kauf genommen werden und was dies für die Zukunft bedeutet.

    Zum Chart der Woche: https://www.stiftungfuerzukunftsfragen.de/chart-der-woche/
    Zum Podcast: https://www.stiftungfuerzukunftsfragen.de/#podcast

    **Du hast Fragen?** Schreib uns einfach eine E-Mail an guels@zukunftsfragen.de

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Die Welt im Wandel –
der Mensch im Mittelpunkt.

Mit unserer Forschung verfolgen wir das Ziel mit Optimismus zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft beizutragen.

Über die Stiftung

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